Mittwoch, 17. Dezember 2014

News

Nachdem ich in der letzten Saison wieder durch gesundheitliche Probleme zurückgeworfen wurde, habe ich mir einige Gedanken über meine sportliche Zukunft gemacht und mit einem Facharzt meine gesundheitliche Problematik noch einmal komplett aufgerollt. 
Von ärztlicher Seite habe ich grünes Licht bekommen, den Triathlonsport weiter ambitioniert zu betreiben. Und nach einigen Wochen und Monaten ohne Sport habe auch ich persönlich mich langsam mit dem Gedanken angefreundet wieder ins sportliche Geschehen einzusteigen. Es steht also ein Neuanfang an- mal wieder! Leider kenne ich mich damit inzwischen besser aus als mir lieb ist. 

Ich möchte nicht von einem großem Comeback sprechen sondern mich erstmal, soweit es das Studium erlaubt, voll auf den Sport konzentrieren und den Triathlonsport so professionell wie möglich ausüben und dann schauen wie weit es tatsächlich wieder nach vorne geht. 
Momentan bin ich im Aufbautraining, um die in 3 Monaten verloren gegangene Fitness wieder aufzubauen und den Grundstein für die weitere Vorbereitung zu legen. Es fühlt sich alles gut an und ich blicke positiv in die Zukunft. 


Ich bedanke mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen meinen Partnern und Förderern für das Vertrauen und die tolle Unterstützung und wünsche frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! 







Dienstag, 13. Mai 2014

Buschhütten

Fast 2 Jahre hatte ich inzwischen kein Rennen mehr gemacht und so blickte ich dem 'Come-Back' Rennen am vergangenen Wochenende in Buschhütten im Vorfeld mit gemischten Gefühlen entgegen.
Im Training konnte ich schon ganz gute Leistungen zeigen, aber ob es im Wettkampf genau so klappen würde wusste ich nicht.
Als wir am Sonntag dann in Richtung Siegerland fuhren saß ich voller Vorfreude und Euphorie aber auch mit einer gesunden Portion Respekt im Teambus. Ersteres wurde bei jedem Blick aus dem Fenster auf die Probe gestellt- ein Mix aus Regen und Sonne bei Temperaturen um 12°.
Die Startvorbereitungen (Einchecken der Räder, Aufwärmen, etc.) klappten gut, das hatte ich schonmal nicht verlernt.
Zum Wettkampf: Geschwommen wurden 5x200m als Staffel bevor es dann als Team auf die 26km lange Radstrecke und die 5km lange Laufstrecke ging. Nach dem Schwimmen konnten wir als 3. Team der 2. Bundesliga auf die Radstrecke wechseln, wo sich schnell ein großer Pulk bildete indem wir unser Augenmerk vor allem darauf richteten Kräfte zu sparen und Stürzen aus dem Weg zu gehen. Stefan Zelle leistete auf dem Rad gute Arbeit und führte uns sicher durch den Radpart. In dem Getümmel vor dem zweiten Wechsel verloren wir unseren holländischen Teamkollegen Tom Havekes, weswegen wir im hinteren Feld liegend die Laufstrecke in Angriff nahmen. Dort leistete ich gemeinsam mit Jan Stratmann, meinem Zimmerkollegen aus dem Ostertrainingslager, einen Großteil der Arbeit und so konnten wir Team um Team einsammeln bis wir schließlich aus Rang 7 das Ziel erreichten.
Insgesamt habe ich mich während des ganzen Wettkampfs gut gefühlt und bin froh das alles so gut geklappt hat. 'Come-Back' Rennen: check! In den nächsten Tagen werde ich mir über die weiteren Wettkämpfe Gedanken machen und bin gespannt, wie ich demnächst in einem Einzelrennen abschneiden werde...





Sonntag, 4. Mai 2014

Auf Kurs

Über Ostern verbrachte ich 2 Wochen mit dem NRW-Kader in Italien, um weiter an der Form für die ersten Wettkämpfe zu arbeiten.
Insgesamt konnte ich das geplante Pensum gut umsetzen und weitere Fortschritte machen. In allen 3 Disziplinen fühle ich mich inzwischen gut und bin gespannt, wie es im Wettkampf laufen wird. Dieser wird am 11. Mai in Buschhütten sein, wo ich bei einem Teamsprint in der 2. Bundesliga am Start sein werde. Nach fast 2-jähriger Wettkampfpause soll das Rennen vor allem Erkenntnisse für das weitere Training und die weitere Wettkampfplanung liefern. Trotzdem freue ich mich riesig endlich wieder an der Startlinie stehen zu können und werde alles geben, um mit dem Team eine gute Platzierung zu erreichen! 


 Erste Freiwassereinheit des Jahres


 Team!


Positive Seiten eines Frühlaufs

Montag, 24. Februar 2014

News

Die ersten Trainingswochen sind nun um und es ist an der Zeit für ein kleines Résumé.
Über Silvester verbrachte ich gemeinsam mit meinen Teamkollegen Sven Bergner und Christian Thomas, sowie dem ehemaligen Teammitglied Oliver Strankmann einige Tage in Kroatien. Zum ersten Mal wagte ich mich an ein höheres Trainingspensum, was ich erstaunlich gut umsetzen konnte. Das milde Wetter und die entspannte Atmosphäre trugen ihr übriges dazu bei, dass wieder einmal ein rundum gelungenes Trainingslager in Kroatien auf der Habenseite steht.   Hier einige Impressionen:






Bei nicht ganz so gutem Wetter arbeite ich momentan Zuhause in Witten weiter hart daran im Sommer wieder an der Startlinie eines Triathlons stehen zu können! 

Freitag, 20. Dezember 2013

Update

Kurz vor Weihnachten noch ein Lebenszeichen in Form eines kurzen Updates.

Lang lang ist's her, dass ich das letzte mal einen Blogeintrag verfasst habe. Aber nach dem vergeblichen Versuch im Frühling wieder ins Trainings einzusteigen habe ich etwas Abstand zum Triathlonsport gesucht. Nach einigen Monaten ohne Training bin ich seit Oktober wieder im Training und arbeite daran im nächsten Jahr wieder an Wettkämpfen teilnehmen zu können.
Am 25.12. geht es schon fast traditionell für 2 Wochen ins erste Trainingslager nach Kroatien, wo es für mich in erster Linie darum geht weitere Fortschritte zu machen und Kraft für die weitere Vorbereitung zu sammeln.

An dieser Stelle noch ein Dank an alle Partner, die mir auch weiterhin zur Seite stehen werden getreu dem Motto: In Guten wie in schlechten Zeiten! Vielen Dank





Etwas Sport habe ich Sommer dann doch gemacht ;-) 

Freitag, 22. Februar 2013

Dommi 1 : Pfeiffer 1


Ich habe mich schon seit längerem nicht mehr zu Wort gemeldet. Das lag daran, dass ich viel für mein Maschinenbaustudium lernen musste und es insgesamt nicht wirklich rund lief. Inzwischen kenne ich den Grund dafür. Pfeiffersches Drüsenfieber. Schon wieder. Im November fühlte ich mich schon als Sieger über den Virus, doch jetzt der Ausgleich nach Verlängerung. 
Am besten ich erzähle alles der Reihe nach, hier ist eine kleine Zusammenfassung der letzten Wochen : Schon im Trainingslager Kroatien (25.12.-6.1.) habe ich mich nicht gut gefühlt. Es fühlte sich an als würde mein Körper während des Trainings bei 75% seiner Leistungsfähigkeit abriegeln. Ich bin nur mit Gewalt in Pulsbereiche über 160 gekommen und das auf dem Mountainbike im Gelände. Nach dem Training hatte ich den Eindruck als würde ich so gut wie gar nicht regenerieren, was in der 2. Trainingslagerwoche zu muskulären Problemen führte, die ich bis dato nur aus Erzählungen kannte.
 „So etwas hat man schonmal“ war mein erster Gedanke. Da muss man jetzt etwas kneifen und dann sieht es nach einer Entlastungswoche wieder ganz anders aus. Als ich dann aber in der anschließenden Entlastungswoche mein Herz beim Training gespürt habe und ein Gefühl wie Muskelkater im Herz hatte, dachte ich mir es ist vielleicht an der Zeit einen Arzt zu besuchen. 
Die gute Nachricht: Mit meinem Herz ist alles in Ordnung. Die schlechte Nachricht: Ich habe das Pfeiffersche Drüsenfieber letzten Sommer nicht richtig auskuriert und es flackert momentan wieder auf.
Jetzt heißt es erstmal pausieren, viel schlafen, viel Ruhe und etwas Abstand zum Leistungssport gewinnen, um dann, wenn alles gut läuft im April wieder ins Training einsteigen zu können. 
Einen ersten Schritt habe ich in den vergangenen Tagen auf Mallorca gemacht. Was eigentlich als Trainingslager geplant war, wurde für mich zu einem Urlaub. Nach 10 ruhigen Tagen auf der Insel fühle ich mich jetzt zumindest besser als vorher. Ich hoffe, dass sich dieser Trend die nächsten Wochen fortsetzt. 

Es ist nun schon etwas länger her, dass ich das letzte Mal mit dem Landesverband im Trainingslager war und einiges hat sich geändert. Zum Beispiel ist es üblich geworden, dass täglich ein Bericht verfasst wird und auf die NRWTV Fanpage gestellt wird. Auch ich musste so einen Tagesbericht schreiben. Herausgekommen ist ein etwas sarkastischer Blick auf den Alltag im Trainingslager, den ich natürlich niemandem vorenthalten möchte: 

„Die ersten Trainingstage sind absolviert und der erste Entlastungstag steht auf dem Plan. 
Welcher Tag wäre besser geeignet um einen Einblick in die Geschehnisse neben dem täglichen Training zu geben ?! 

7.51 Uhr, der Wecker klingelt. Wie jeden Morgen viel zu früh und viel zu laut. Daran ändert auch der Blick aufs Meer nichts. Um 8 gibt es Frühstück, also wird die nächstbeste Jogginghose gegriffen und der erstbeste Pulli übergestreift. Dienstkleidung. 
Man schleppt sich zum Frühstückssaal, jeder Muskel tut weh. Zu dieser Tageszeit ist der Unterschied zwischen Leistungssportler und Rentner verschwindend gering. 
Am Tisch angekommen versucht man ein halbwegs freundliches „Guten Morgen“ rauszudrücken, doch kaum einer bemüht sich um eine Antwort. Die meisten sind zu sehr damit beschäftigt in gefräßiger Stille ihre Speicher aufzufüllen und Energie für den Tag zu tanken. Den Meerblick beachtet immer noch keiner. 
Nach dem Frühstück hat jeder sein eigenes Ritual. Ein dumpfes Brummen bringt die Keramik zum beben, das war‘s dann mit Zähneputzen für heute. Gezwungenermaßen rettet man sich auf den Balkon. Achja, das Meer. Die ersten Sonnenstrahlen trauen sich heraus, eigentlich haben wir es hier gar nicht so schlecht. Das körperliche Wohlbefinden verlässt die Grenze jenseits der 60 und nähert sich wieder an zarte 20 an. 
Beste Vorraussetzungen um das Training beginnen zu lassen. Krafttraining und Schwimmen stehen heute auf dem Plan. Die Sonne steht mitten über dem Pool, der Bräunungsfaktor ist entsprechend hoch. 
Nach einem kurzen Mittagessen verschwinden die meisten auf ihre Zimmer. Lernen, Mittagsschlaf oder kulturell hochwertiges Fernsehprogramm. Eine Entscheidung zu treffen ist nicht immer leicht. Ein Geruch von Schweiß und alten Socken liegt in der Luft. Es muffelt. Es ist der gleiche Duft, wie in jedem Trainingslager. Wir sind froh, dass es endlich weiter geht. 
Nach dem Koppeltraining am Nachmittag ist der Frühabend erfüllt mit der Vorfreude auf das Abendessen. Das Hungergefühl schwillt von Minute zu Minute an, bis es kurz vor dem Abendessen seinen Höhepunkt erreicht. Man schlurft wieder gemächlich in Richtung Buffet, wo dann so mancher Essen verdrückt, dass für eine vierköpfige Familie ausreichen würde. Dementsprechend ist der Bewegungsfaktor für den Rest des Abends eher gering. 
In der Waagerechten wird der Tag resümiert und verarbeitet, manchmal dauert das etwas länger. Zum Glück muss man sich heutzutage als Trainer nicht mehr aus dem Zimmer bewegen, um Athleten ins Bett zu schicken. Danke, Facebook.  

Gute Nacht und denkt dran Jungs: Hände aus dem Maschinenraum- das gibt dicke Beine.“



IMPRESSIONEN: 


                                                                               Kroatien






                                                          Mallorca